JONATHAN EATON
Künstlerischer Leiter von Lyric Arts France und Festival Opéra Bastide
Jonathan Eaton hat in Opernhäusern in ganz Nordamerika und Europa Regie geführt. Seine Produktionen liefen 15 Jahre lang an der New York City Opera und umfassten Turandot, Carmen sowie Cavalleria Rusticana und I Pagliacci, die im Rahmen der Fernsehsendung „Great Performances Live from Lincoln Center“ landesweit übertragen wurden. Weitere US-Opernhäuser, für die er gearbeitet hat, sind unter anderem Chicago Lyric Opera, San Francisco Opera, Philadelphia Opera, Dallas Opera und San Diego Opera – zudem inszenierte er mehrere Produktionen bei den Festivals in Santa Fe und Spoleto. In Kanada führte er für die Canadian Opera Company und Vancouver Opera Regie; in Großbritannien für die Royal Opera House Covent Garden, English National Opera, Welsh National Opera und Opera North; in Deutschland inszenierte er Produktionen in den Opernhäusern in Hannover, Würzburg, Dessau und Bielefeld sowie mehrfach für die Bochumer Symphoniker und die Ruhr Triennale. Weitere europäische Engagements umfassen die Netherlands Opera und in Frankreich die Opernhäuser von Nantes, Lyon und Nancy.
Er war 20 Jahre lang künstlerischer Leiter der Pittsburgh Festival Opera und inszenierte über vierzig Produktionen. Dazu gehörte eine Reihe von Werken Kurt Weills in Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Julius Rudel, darunter Lost in the Stars und die US-Premiere von Die Bürgschaft, die auch bei den Weill Festspielen in Dessau, Deutschland, gezeigt wurde. Darüber hinaus leitete Eaton eine historische Wiederbelebung von Duke Ellingtons Beggar’s Holiday und präsentierte Daron Hagens Shining Brow, eine Oper über Frank Lloyd Wright, auf den Terrassen von Fallingwater. Mit Jonathan Doves reduzierter Orchestrierung schuf er in Zusammenarbeit mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra Pittsburghs ersten Ring des Nibelungen.
Neben seiner Arbeit für die Pittsburgh Festival Opera war Eaton künstlerischer und Bühnenleiter von !SING—DAY OF SONG, einem Projekt der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 in Europa. Er leitete über drei Jahre hinweg eine Reihe von Projekten zur Förderung des Singens, die im Juni 2010 darin gipfelten, dass mehr als eine Million Menschen in 53 Städten gleichzeitig sangen, 500 Chorkonzerte stattfanden und ein vollständig inszeniertes Mega-Konzert mit 58.000 Sängern in der Schalke-Fußballarena stattfand – eine Veranstaltung, die von WDR im Fernsehen übertragen und europaweit ausgestrahlt wurde.
Eaton ist derzeit an der University of North Texas als Operndirektor und Inhaber des Bill and Margot Winspear Chair in Opera Studies tätig. Zuvor war er Professor für Oper an der CCM in Cincinnati sowie Operndirektor an der Carnegie Mellon University und am Cleveland Institute of Music.
ANNEMARIE KREMER
Sopranistin, besondere Ehrengast
Annemarie Kremer studierte Gesang und Klavier am Maastricht Conservatory und später Tanz. Ihren Bühnenstart gab sie bei ILIA am Stadttheater Aachen in Mozarts Idomeneo. Seitdem singt sie in den renommiertesten Opernhäusern Europas und der Welt. Zuletzt feierte sie große persönliche Erfolge als Isolde an der Opéra de Lille, als Heliane bei der Nederlandse Reisopera, als Salome an der Opera Leipzig, als Wozzeck (Marie) an der Opéra de Monte Carlo und am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, als Salome am Staatsopernhaus in Budapest, als Lady Macbeth in Macbeth an der Felsenreitschule Salzburg, als Manon Lescaut an der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Sir Simon Rattle, als Isolde am Staatsopernhaus Karlsruhe, als Violanta am Teatro Regio di Torino sowie als Ariadne in Ariadne auf Naxos bei der Nederlandse Reisopera.
STEPHEN DUBBERLY
Coach und musikalischer Leiter
Stephen Dubberly ist Fakultätsmitglied in der Abteilung für Vokalstudien an der University of North Texas, wo er Sänger coacht und Kurse in Diktion und Vokalrepertoire unterrichtet. Er war 19 Jahre lang Musikdirektor der UNT Opera. Zudem dirigierte er für das Opera Theatre of Saint Louis, Fort Worth Opera, Des Moines Metro Opera, Knoxville Opera, San Antonio Opera, Opera in the Ozarks, Abilene Opera, Amarillo Opera, Utah Lyric Opera, Red River Lyric Opera, Opera Breve, American Bel Canto Opera, Teatro Goldoni (Venedig) und Teatro Accademico (Castelfranco, Italien).
Stephen ist derzeit künstlerischer Leiter der in Dallas ansässigen Opera in Concert sowie der Opera in Concert in Italien. Er hat in den USA sowie in Kanada, Mexiko, Costa Rica, Italien und Südkorea umfassend unterrichtet und gecoacht. Acht Jahre lang war er als assoziierter Dirigent und Chorleiter bei der Fort Worth Opera tätig.
Stephen hat mit zahlreichen Sängern zusammengearbeitet, darunter Kelly Anderson, Audrey Babcock, Kevin Burdette, Duane Croft, Richard Croft, Mignon Dunn, Kallen Esperian, Elizabeth Futral, Christine Goerke, Denyce Graves, Anthony Rolfe Johnson, Matthew Polenzani, David Portillo, Melanie Sonnenberg, David Sundquist, Arthur Woodley und Stella Zambalis.
Seine musikalische Ausbildung begann Stephen in Mercedes und Montevideo, Uruguay. Er erwarb sowohl den MM- als auch den DMA-Abschluss an der Yale University.
FRANÇOIS TESTORY
Bühnenregisseur
Nach Abschluss seiner Ausbildung an Maurice Béjart’s School, Mudra, lehnte François Testory – Regisseur, Schauspieler und Tänzer – die Möglichkeit ab, sich dem Ballet Du XXième Siècle anzuschließen, und lief – wie er es gern ausdrückt – mit dem Zirkus davon, um der legendären Lindsay Kemp Company beizutreten. Er hat bei der Entstehung zahlreicher Shows, Konzerte und Kunstperformances mitgewirkt, etwa bei Neil Bartlett und Nicolas Bloomfields Musicals Sarrasine und Night After Night am Royal Court in London; Christopher Bruces God’s Plenty und Cruel Garden für das Ballet Rambert; DV8’s The Cost Of Living; S. Vincenze und F. Bocks L’Altrove; Rose Englishs Ornamental Happiness; Punch Drunk’s The Drowned Man; Gecko Physical Theatre’s The Overcoat, Missing und The Institute, La Messe De Nostre Dame (G. de Machaut) mit dem Polyphonie-Ensemble Graindelavoix; Serena Kordas Kunstinstallation Decosa Tradition und Laid To Rest; David Glass’ Mortgage sowie L. Bernsteins Musical On The Town. Zudem arbeitete François als Sänger mit den Elektrobands Laniakia, Coil und Von Manget zusammen und produzierte zwei Solo-Performances: Empire, A Song and Dance Consideration mit Simon Vincenzi und Medea, Written In Rage, ein von Jean René Lemoine verfasstes Monolog, inszeniert von N. Bartlett.
DAVID ŠTECH
Coach / Musikalischer Leiter
David Štech ist ein angesehener Dirigent, der für seine umfangreiche Erfahrung mit Opern, Symphonieorchestern und Chören bekannt ist. Er war stellvertretender Dirigent des dell’Arte Opera Ensemble und der New York Lyric Opera. Zudem ist er Musikdirektor Emeritus der American Opera Group in Chicago sowie des Astoria Symphony Orchestra in New York City. Er arbeitete als Assistenzdirigent bei der Sarasota Opera und war langjährig als Assistenzdirigent sowie Chorleiter an der St. Petersburg Opera tätig. Zu seinen jüngsten Gastdirigaten zählen Auftritte mit The Florida Orchestra und Brooklyn Ballet.
Im Bildungsbereich gründete Štech das New York Conducting Institute, wo er als künstlerischer Leiter tätig ist. Sein Engagement in der Pädagogik zeigt sich auch in seiner Lehrtätigkeit an der University of Illinois Chicago, der Roosevelt University und insbesondere an der Manhattan School of Music, wo er acht Jahre lang unterrichtete.
Er begann seinen akademischen Werdegang an der California State University, Chico, wo er einen Bachelor of Arts in Orgelspiel und ein Nebenfach im Chordirigieren erwarb. Anschließend erlangte er seinen Master of Music in Orchesterleitung an der Northwestern University sowie ein Professional Studies Diploma in Collaborative Piano an der Manhattan School of Music. Sein Streben nach musikalischer Exzellenz wurde durch Stipendien am Tanglewood Music Center und dem Chicago Civic Orchestra gewürdigt.
JEFF MARTIN
Coach
In Deutschland ansässig, hat sich der amerikanische Tenor Jeff Martin als äußerst vielseitiger Künstler auf der Opernbühne sowie in Konzerten etabliert. Sein Beherrschen von Sprachen und sein breitgefächertes Repertoire haben ihm in zahlreichen Genres Erfolg beschert – von Bachs Passionen bis hin zu Opern des 20. und 21. Jahrhunderts.
In den letzten Jahren hatte er das Privileg, mit Bühnenregisseuren wie Dmitri Tcherniakov (Lady Macbeth of Mtsensk – Lyon), David Bösch (Die Gezeichneten – Lyon), Yoshi Oida (Peter Grimes – Lyon), John Fulljames (Benjamin, dernière nuit – Lyon), Stephen Lawless (Der Rosenkavalier – Bolshoi) und Keith Warner (Wahnfried – Karlsruhe) zusammenzuarbeiten. In Kooperation mit Dirigenten wie Kazushi Ono, Peter Rundel, Bernhard Kontarsky, Alejo Perez, Arthur Fagan, Friedemann Layer und John Nelson feierte Jeff Martin große Erfolge mit seinen Interpretationen von Rollen wie Mime und Loge (Der Ring des Nibelungen), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Herodes (Salome), Hauptmann (Wozzeck) und Evangelist (Matthäus-Passion).
Auch im Bereich der zeitgenössischen Musik fühlt sich Jeff Martin ebenso zuhause und hat seit September 2015 bedeutende Rollen in vier Weltpremieren übernommen. So spielte er den 1. Inquisitor in Giordano Bruno von Francesco Filidei (T&M Paris, Rundel/Gindt), Berthold Brecht in Benjamin, dernière nuit von Michel Tabachnik (Opéra de Lyon, Kontarsky/Fulljames), Mönchsfisch in Paradis von Nana Forte (Landestheater Bregenz, Lack/Pison) und Houston Chamberlain in Wahnfried von Avner Dorman (Staatstheater Karlsruhe, Brown/Warner).
Nach Abschluss seines Studiums in Princeton und Cincinnati begann Jeff Martin seine europäische Karriere in Deutschland, wo er weiterhin ein ehrgeizig vielfältiges Repertoire aufbaut. Er hat in zahlreichen bedeutenden Opern- und Konzertsälen aufgeführt, darunter im Bolschoi-Theater Moskau, an der Opéra de Lyon, an der Staatsoper München, an der Staatsoper Stuttgart, an der Staatsoper Dresden, an der Staatsoper Hamburg, in der Oper Köln, an der Opéra National du Rhin in Straßburg, in der Kathedrale Notre Dame (Ensemble Orchestral de Paris), im Staatstheater Nürnberg, im Theater Dortmund und am Nationaltheater Mannheim.
KARA CORNELL
Mezzosopranistin, Coach
Die in New York geborene Kara Cornell (she/her) ist eine vielseitige Opern-, Musical- und Konzertkünstlerin, die als „eine Sängerin, die makellose Produktion und Phrasierung mit begeisterter und farbenfroher Dramatik in Einklang bringen kann“ (Berkshire Review for the Arts) bekannt ist. Ihre intuitive Schauspielkunst und ausdrucksstarke Darstellung von Rollen haben sie als „erfolgreich und elektrisierend“ (Opera Insider) etabliert – von einer „völlig liebenswerten“ Aschenputtel (St. Petersburg Times) bis hin zu einer „verführerischen, verletzten, beschädigten und gefährlichen“ Carmen (The Troy Record).
Klassische Opernrollen, die Kara in jüngster Zeit verkörpert hat, sind unter anderem CARMEN (Hubbard Hall Opera Theater NY, Opera Theater of Pittsburgh, Long Island Opera, St. Petersburg Opera FL), „Orfeo“ in ORFEO ED EURIDICE (Opera Theater of Pittsburgh, Mosaic-Arts NY), „Sesto“ in GIULIO CESARE (Upstate Chamber Opera NY), die „3. Dame“ in THE MAGIC FLUTE (Opera Saratoga) sowie „Rosina“ in IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Raylynmor Opera NH, St. Petersburg Opera FL, Center City Opera PA, Utah Festival). Zeitgenössische Rollen umfassen „Dinah“ in TROUBLE IN TAHITI (Union Avenue Opera MO, Resonance Works | Pittsburgh, Indianapolis Chamber Orchestra), „Minskwoman“ in John Doves FLIGHT (Opera Fayetteville), „Eliza Doolittle“ in MY FAIR LADY (Smithtown Center for the Performing Arts NY, CM Performing Arts Center), „Cinderella“ in INTO THE WOODS (St. Petersburg Opera), „Beth“ in MERRILY WE ROLL ALONG (Theater Co. at Hubbard Hall), „Jo“/„Alma“ in LITTLE WOMEN (Center City Opera/Pittsburgh Opera) sowie die Hauptrolle der „Isabelle Eberhardt“ in Missy Mazzolis SONG FROM THE UPROAR (Opera Ithaca). Weitere bemerkenswerte Musical-Theater-Produktionen beinhalten Hauptrollen in COMPANY, A LITTLE NIGHT MUSIC, JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT, THE SECRET GARDEN, LITTLE SHOP OF HORRORS, THE SOUND OF MUSIC, THE MOST HAPPY FELLA und PIPPIN.
Kara verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Ausbildung und Betreuung von Sängern in den Bereichen Musical, Klassik, Chor, Pop und Rock. Seit 2023 ist sie als vollzeitliche Gesangsprofessorin im Department of Music & Musical Theatre an der State University of New York in Geneseo tätig und hat zuvor unter anderem an der Carnegie Mellon University, East Carolina University, Seton Hill University und Russell Sage College unterrichtet.
MUNTZUNG WONG
Coach und Pianistin
Für ihre künstlerische Ausdruckskraft und musikalische Vielseitigkeit bekannt, führt Mun-Tzung Wong eine professionelle Karriere als Pianistin, Dirigentin, Mezzosopranistin, Gesangs- und Instrumentalcoach sowie als Pädagogin. Frau Wong ist derzeit Musikdirektorin der Riverdale Choral Society in New York City sowie Musikdirektorin und Chorleiterin an der St. John’s Anglican Church in Passaic. Kürzlich war sie als Gastdirigentin bei Donizettis Anna Bolena mit dem Dell’arte Opera Ensemble tätig. Zudem arbeitete sie als Assistenzdirigentin am International Vocal Arts Institute, bei der St. Petersburg Opera Company, der New Rochelle Opera, der Regina Opera, dem Norwalk Symphony Orchestra, dem Missouri Symphony Orchestra, dem Macau Youth Symphony und dem Orchestra dell’Opera di Parma.
Mun-Tzung verbindet nahtlos ihre Rollen als Dirigentin und Pianistin. Sie trat als Pianistin bei WQXR auf und spielte in Veranstaltungsorten wie Carnegie Hall, Symphony Space, Alice Tully Hall, Steinway Hall und dem Lincoln Center. In einem Artikel über Musikunternehmertum im Forbes Magazine wurde sie vorgestellt – Frau Wong ist die Gründerin und Geschäftsführerin des New York Conducting Institute. Zudem betreibt sie ein privates Studio für Instrumental- und Gesangscoaching in New York City.
Frau Wong erhielt einen Bachelor of Arts in Piano Performance von der Chinese University of Hong Kong und erwarb Diplome von der Royal School of Music sowie vom Trinity College in London. Sie schloss zwei weiterführende Studiengänge in Piano Performance an der renommierten Manhattan School of Music ab und nahm an zahlreichen Meisterkursen und Workshops teil, in denen sie unter den Lehrmeistern Nicholas Mann, André-Michel Schub, David Krakauer, Larry Rachleff, Donald Schleicher und Paul Nadler studierte.
ANNE MAUGARD
Mezzosopranistin
Neben Studien in Klavier, Cembalo und Musikwissenschaft (Master an der Sorbonne IV) studiert Anne Maugard auch Gesang – in Italien bei der Sopranistin Gabriella Ravazzi und in Frankreich bei Lionel Sarrazin. Seit fünf Jahren verfeinert sie ihre Fähigkeiten zudem unter der Anleitung von Jacques Chuilon.
Als Mezzosopranistin wird sie regelmäßig von Ensembles wie Pierius (Christophe Gautier), Macadam Ensemble (Etienne Ferchaud), Pygmalion (Raphaël Pichon), Les cantates spirituelles (Mickaël Durand-Gaëlle Coulon), Le concert étranger (Itay Jedlin), Stiftsmusik Stuttgart (Kay Johannsen), Les Musiciens du Louvre (Marc Minkowski), Les arts florissants (William Christie – Paul Agnew), Les Siècles (François-Xavier Roth) und dem Chœur de Chambre de Namur (Patrick Davin – Christophe Rousset – Leonardo Garcia Alarcon) eingeladen, mit denen sie umfangreiche Tourneen unternimmt und Aufnahmen erstellt – mit Repertoires, die von der Renaissance bis zur Romantik reichen.
Seit 2001 nimmt sie regelmäßig an Festivals in Frankreich und im Ausland teil (Ambronay, Beaune, Utrecht, Bach Vokal Stuttgart, Internationale Gluckfestspiele Nürnberg). Sie tritt in bedeutenden europäischen Konzertsälen auf, wie dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Konzerthaus in Wien, dem Auditorio Nacional in Madrid, der Philharmonie in Luxemburg, dem London Barbican Center, dem Théâtre du Châtelet, dem Théâtre de Champs-Élysées, der Salle Pleyel, der Cité de la Musique und der Opéra Garnier.
Sie interpretiert Rollen in Opern von Vivaldi, Händel, Gluck, Mozart und Rossini sowie Werke von Monteverdi, Carissimi, Scarlatti, Lotti, Caccini, Bach und Haydn.
Bach, ihr Lieblingskomponist, steht im Mittelpunkt einer 2010 von Quantum Classic veröffentlichten Aufnahme von Arien für obbligato Instrumente. Zudem hat sie Orlando Di Lasso’s Magnum Opus Musicum mit La Fenice, ein Charpentier-Couperin-Album mit Les Demoiselles de Saint-Cyr (Ambronay-Label), eine Aufnahme, die Henry Du Mont gewidmet ist (unter der Leitung von Bruno Boterf), sowie die Lamentazione-Aufnahme mit Les Arts Florissants, die von Erato erschienen ist, und viele weitere Projekte realisiert.
2010 schuf sie die Rolle des Engels in Schau nicht zurück, Orfeo von Stefan Hackenberg, inszeniert von Nina Kühner (mit Frances Pappas in der Rolle des Orpheus) bei den Internationalen Gluckfestspielen in Nürnberg, und 2018 nahm sie an der neuesten Kreation von Régis Campo für das Pierius-Ensemble in der Kirche Val de Grâce teil. Derzeit bereitet sie eine Show über Wein und das Göttliche mit dem Hope-Ensemble (Sopran, Mezzo, elektronisch und Cristal Baschet) sowie ein Barock-/Elektro-Album mit dem Komponisten Marc-Antoine Millon für 2022/2023 vor.
Künstlerisches Coaching, Lehre und Regie: Sie wurde im künstlerischen Coaching am Harmoniques-Trainingszentrum in Paris, unter der Leitung von Jean-Francis Zermati, ausgebildet und arbeitet an diversen Projekten im Musiktheater, in Opern und in multidisziplinären Kreationen (Schauspiel, Interpretation, Inszenierung, Vorbereitung von Sängern, Chören und Ensembles). Seit Oktober 2021 unterrichtet sie am Conservatoire Départemental de l'Aveyron Gesang, Chorgesang und die Interpretation von Früher Musik (Basso Continuo, Chordirigieren und Barockmusik-Ensemble). Regelmäßig zu Jurys eingeladen, gibt sie zudem Sommer-Masterclasses im Rahmen der Antiphona Academy in Toulouse.
Bühnenregie: Sie arbeitet unter anderem mit der Alla Voce Company an den Shows Cello’péras und La ballade d’Orphée. Zudem inszeniert sie Projekte für die Académie Musicale du Rouergue, wie Actéon von Charpentier (2013) und Pygmalion von Rameau (2014). Im gleichen Jahr bereitete sie auch die Inszenierung sowie die Titelrolle in Purcells Dido and Aeneas mit dem Chœur de Chambre des Deux-Sèvres unter der Leitung von Anne Koppé vor. Des Weiteren führte das Barockmusik-Ensemble Le Festin d’Alexandre sechs Aufführungen in der Nouvelle-Aquitaine in den Jahren 2021/2022 auf.
Vielseitig in ihrem Geschmack und ihren künstlerischen Praktiken, ist sie seit Januar 2018 Gastkünstlerin der Balkanes-Gruppe, deren Stimmen auf dem neuesten Album von André Manoukian, Anoush, zu hören sind.